Depression - Selbsttest - Information
"Geh du vor", sagte die Seele zum Körper, "auf mich hört er nicht. Vielleicht hört er auf dich."
"Ich werde krank werden, dann wird er Zeit für mich haben", sagte der Körper zur Seele.
Selbsttest - Sind Sie gefährdet an einer Depression zu erkranken?
Bitte beantworten Sie sich diese 4 Fragen:
Wenn Sie 3 der 4 Fragen mit "ja" beantwortet haben, sind Sie tendenziell eher ein "Zweckpessimist", und gefährdeter als andere Mitmenschen in eine Depression zu rutschen.
Informationen zur Depression
Eine Depression ist eine sehr qualvolle Phase, weil sie u.a. sehr starke Gefühle der
Wertlosigkeit, der Hoffnungslosigkeit und der Demoralisierung erzeugt.
Ein normaler Alltag ist für Menschen mit einer depressiven Erkrankung kaum zu stemmen.
Oft wird das morgendliche Aufstehen schon zur Qual. Sie fühlen sich kraftlos und erschöpft
und empfinden kaum noch Freude im und am Leben. Die Angst niemals wieder ein normales
Leben führen zu können und die daraus resultierende Hoffnungslosigkeit, ist ein ständiger
Begleiter.
Möglicherweise kennen Sie folgende Gedanken:
"Ich bin erschöpft, und mir ist alles zu viel. Selbst die Frage, wie es mir geht, stresst mich schon."
Die meisten Klienten kommen zu mir mit den Worten: "Ich glaube, ich bin ein hoffnungsloser Fall. Mir kann keiner helfen." Dies spiegelt die Not meiner Klienten sehr gut wider.
Glauben Sie mir, Sie haben mehr Einfluss auf Ihr Wohlbefinden, als Sie sich das bisher vorstellen konnten.
Ein Auslöser für Depressionen
ist die Automatisierung negativer Denkprozesse, sowie die selektive Wahrnehmung negativer Ereignisse.
Sie können Ihr Gehirn trainieren negativ zu denken, bis die negativen Gedanken ganz automatisch von Ihnen gedacht werden und eine negative Stimmung bei Ihnen auslösen.
Das Gehirn optimiert immer wiederkehrende Muster. Wenn bei Ihnen negatives Denken ein immer wiederkehrendes Muster ist, optimiert Ihr Gehirn das negative Denken bis zur Perfektion. Das hat zur Folge, dass eine Depression leichter entstehen kann.
Ein Beispiel für die Optimierung eines wiederkehrenden Musters:
Kennen Sie das Phänomen beim Autofahren? Sie sind eine Strecke gefahren und am Ziel angekommen, können sich an die Fahrt aber kaum erinnern? Sie sind die Strecke quasi im Autopilot-Modus gefahren. Anfahren, bremsen, kuppeln - all das läuft automatisch ab, weil unser Gehirn häufige Denk- und Reaktionsmuster automatisiert.
Das gleiche passiert, wenn Sie häufig negative Gedanken denken. Auch diese Art zu denken wird von Ihrem Gehirn automatisiert und läuft somit vollautomatisch ab, mit der Folge, dass durch das negative Denken negative Gefühle produziert werden.
Und jetzt die gute Nachricht: Sie können Ihr Gehirn zum positiven Denken umprogrammieren. Der Fachbegriff hierfür nennt sich "neuronale Plastizität".